Ergotherapie
Ergotherapie
Ergotherapie gehört zu den medizinischen Heilberufen. Gemeinsam mit der Logopädie (Sprachtherapie) und Physiotherapie (Krankengymnastik) bildet die Ergotherapie eine feste Säule in der Rehabilitation.
Als Ergotherapeutin vertrete ich eine ganzheitliche Sichtweise. Ich unterstütze und begleite Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.
Dabei helfe ich den Menschen, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verlorengegangene oder noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltagsleben zu erreichen. Der Mensch wird dabei individuell bei allen, für ihn wichtigen, Betätigungen gestärkt und seine motorischen und kognitiven Fähigkeiten in allen Lebensbereichen gefördert, um somit eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.
Das breite Spektrum der ergotherapeutischen Methoden und Medien ermöglicht auf einer soliden Basis eine gezielte und umfassende Förderung der beruflichen, sozialen und häuslichen Kompetenzen.
Wenn gewünscht, ist es möglich, den Therapiebegleithund im Rahmen der Ergotherapie zu integrieren
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Schwer ist der Weg zurück ins Leben,
wenn Dich das Schicksal niederstreckt.
Wir wollen Dir die Hilfe geben,
die Dein Lebenswillen weckt![/box]
Bezahlung der Ergotherapie
Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse:
- durch eine einfache ergotherapeutische Verordnung (Kassenrezept)
von Ihrem behandelnden Haus- oder Facharzt
Nach welchen Methoden wird therapiert?
Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmethoden zur Rehabilitation diverser Erkrankungen.
Nach folgenden Methoden tendiert meine ergotherapeutische Arbeit:
- nach Konzepten wie Bobath, Perfetti und Affolter
- Alltagsorientiertes Training (ADL)
- Hirnleistungstraining (kognitives Training)
- Selbsthilfetraining, z.B. Wasch- und Anziehtraining, Haushaltstraining, Frühstücks- und Mittagstraining
- Wahrnehmungstraining
- Hilfsmittelberatung
- Arbeitsplatzberatung/Arbeitsplatztraining
- tiergestützte Therapie mit Hund
- Entspannungsmethoden, z.B. Autogenes Training
[box type=“shadow“]“Nicht nie zu fallen,
sondern nach dem Fall wieder aufzustehen,
ist der wunderbarste Sieg eines Menschen!“ (Nelson Mandela)[/box]
Wer bekommt Ergotherapie?
Hier gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten in denen Ergotherapie zielgerichtet eingesetzt werden kann. Meine Qualifikationen liegen in folgenden Fachbereichen:
Neurologie
Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, also Gehirn und Rückenmark, seine Umgebungsstrukturen und blutversorgende Gefäße sowie das periphere Nervensystem einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit den Muskeln sowie die Muskulatur.
Diagnosen:
- Zustand nach einem Schlaganfall (Apoplex)
- Hirnblutung
- Schädelhirntrauma
- Querschnittlähmungen
- Multiple Sklerose
- ZNS-Erkrankungen
- Morbus Parkinson
- Tumorerkrankungen
Psychiatrie
Psychiatrie entspringt dem ehemaligen Fachbereich Nervenheilkunde, der auch das Gebiet der heutigen Neurologie umfasst.
Die modernen psychiatrischen Therapieansätze sind durch „multimodale“ Konzepte gekennzeichnet. Demnach sollen alle Lebensbereiche des Patienten in einer Behandlung berücksichtigt werden.
Das Ziel einer psychiatrischen Behandlung ist nicht nur Heilung, sondern auch Verbesserung der Lebensqualität, d. h. das Leben mit der Krankheit.
Diagnosen:
Patienten mit psychotischen, neurotischen, psychosomatischen Störungen und kognitiven Folgestörungen nach einer Erkrankung:
- Neurosen
- Borderline
- Depression
- Burnout
- Manie
- Schizophrenie
Geriatrie
auch Alters- oder Altenmedizin bzw. -heilkunde, ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen.
In den meisten Fällen liegen bei den Betroffenen sogenannte (altersbedingte) Mehrfacherkrankungen vor. Dies betrifft vor allem Probleme aus den Bereichen der Inneren Medizin, der Orthopädie, Neurologie und Psychiatrie (Gerontopsychiatrie).
Der geriatrische Patient kann beispielsweise ein Schlaganfallpatient sein, der neben dieser Diagnose auch noch unter Arthrose in den Knien leidet. Gerade in diesen Fällen können ergotherapeutische Therapieansätze bei der Bewältigung der bestehenden Probleme im Bewegungsablauf hilfreich sein.
Diagnosen:
- neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer/Demenz
- rheumatische und auch degenerative Erkrankungen des Skelettsystems der Patienten
- Altersdepressionen
- Neurosen
Die erforderlichen Therapiemaßnahmen, werden durch die akuten und chronischen Krankheitsbilder der Patienten bestimmt. Ebenso gibt es äußere und soziale Einflüsse (wie z.B. eine veränderte Wohnsituation oder Veränderungen im sozialen Umfeld der Betroffenen) welche die ergotherapeutische Arbeit beeinflussen.
Die wichtigsten Ziele der Ergotherapie in der Geriatrie beruhen grundsätzlich auf dem Wohl und der Zufriedenheit der alten Menschen. Das oberste Ziel ist die Pflegebedürftigkeit zu mindern oder vollends auszuschließen, die schon vorhandenen Beschwerden gegebenenfalls zu lindern und teilweise abzustellen. Die Ziele sind grundsätzlich immer handlungs- und altersorientiert.